Zukunftsakademie

 
 
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Der Eine-Welt-Laden Amberg im Pressespiegel

Interview OTV

Am 31.05.25 sendete OTV ein sehr informatives Interview mit Dr. Cornelia Siebenbürger und Dr. Dietrich Schreyer zum Thema 'Eine-Welt-Laden Amberg / Fair Trade'.

Hier der Link zum Interview:

https://www.otv.de/mediathek/video/nachgefragt-eine-welt-laden

 

Am 20. Mai erschien ein ausgezeichneter Artikel über den Eine-Welt-Laden in der Amberger Zeitung:

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Begegnung macht die weltweite Vernetzung anschaulich 

Pastor Krou Magob aus Papua-Neuguinea war am Montag, 15. April, im Martin–Schalling–Haus, Kümmersbruck, Gast und Referent des Eine–Welt–Ladens Amberg. Ein Augenzeuge vom gegenüberliegenden Pol unserer gemeinsamen Welt. Er nahm 20 interessierte Gäste in seinem immer wieder lebhaft diskutierten Bericht mit in seine Heimat. Ein Traumland im Pazifik, Strand, Korallen, Urwald und wilde Berge. Aber dies Paradies ist bedroht durch weltweite Gier nach Rohstoffen: konkret durch den Abbau von Kobalt und Nickel mit massiven Umweltschäden. Marode Transportleitungen von der Mine zur Raffinerie, ungefilterte Abgase, Klärschlamm im Meer – auch ohne seine Bilder gesehen zu haben, kann man sich eine blutrote See, tote Fische am Strand und verwelkende Bananengärten gut vorstellen. Auch Goldabbau und Mangan aus der Tiefsee werden auf den Transparenten der protestierenden Jugend angeprangert. Nicht alles kann man einer korrupten Regierung in Zusammenarbeit mit den Bergbaugesellschaften vorwerfen. Der Eine–Welt–Laden will beim Thema ‚Klimagerechtigkeit‘ deutlich machen, dass wir Konsumenten eine entscheidende Mitverantwortung haben. Ein toller Bericht, der betroffen macht.

Ulrich Siebenbürger 

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40. Gründungsjubiläum

Der Eine-Welt-Laden in Amberg feiert seinen 40. Geburtstag

Amberg. (exb) Der Eine-Welt-Laden besteht als gemeinnütziger Verein in Amberg seit 40 Jahren. Grund, den runden Geburtstag mit allen, die den Laden des fairen Handels auf seinen Weg gebracht haben und denen, die ihn heute am Laufen halten, zu feiern. 30 Ehrenamtliche traten einst zur Gründung an, aktuell ist die Zahl der Aktiven nach Angaben des Vereins auf 50 angewachsen. Aus dem "Dritte-Welt-Laden" wurde der Eine-Welt-Laden, der heute in der Ziegelgasse angesiedelt ist.

Geblieben ist die Einstellung der Mitwirkenden. "Wir wollen ein bisschen für einige die Lebenssituation erleichtern", erklärte zweite Vorsitzende Conny Siebenbürger. Durch den fairen Handel könnten beispielsweise Kleinbauern unterstützt werden, die auf dem Weltmarkt keine Chancen hätten, so Siebenbürger laut Pressemitteilung. Was sich geändert hat, ist die Zahl der Kunden. Tröpfelten die Interessierten lediglich in den Raum des einstigen "Dritte-Welt-Ladens" im Paulanergemeindehaus, läuft heute der Laden in der Ziegelgasse bestens.

85 Prozent sind nach Angaben der Vorstandschaft Stammkunden, die aus christlicher Einstellung ein bisschen mehr Geld für die Waren bezahlen als anderswo. Gleichwohl, bei der Jubiläumsfeier erinnerten sich die Anwesenden gerne an die ersten Jahre des Bestehens. Gründungsmitglied Waltraud Mayerl erzählte, dass sich der damalige Pfarrer Hans-Jörg Schmidt von der Paulaner-Gemeinde aus Solidarität mit Ländern der "Dritten Welt" anbot, den Laden im Paulanergemeindehaus unterzubringen.

Monika Rambach dachte zurück an die Schlepperei, weil immer wieder ein Lager geräumt und die Regale und Paletten mit Waren in andere Räume geschafft werden mussten. Der Arbeit gegenüber standen die Freundschaften und ein gemeinsames Leben, wovon Eva Ott berichtete: "Es waren Kinder da, Briefe wurden geschrieben, Kinder gestillt, Hausaufgaben gemacht." Der Eine-Welt-Laden verstehe sich auch als Bildungseinrichtung, sagte Siebenbürger und verwies auf die Zukunftsakademie, die ebenfalls in der Ziegelgasse 3 angesiedelt ist.

Gründungsteam

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Sonderpreis

Amberg mit Sonderpreis ausgezeichnet

 

 

Die Stadt Amberg wurde im Rahmen des Wettbewerbs um die Auszeichnung „Hauptstadt des Fairen Handels“ mit einem themenunabhängigen Sonderpreis für die hiesige „Zukunftsakademie“ ausgezeichnet. Bei der Stadtratssitzung übergab Oberbürgermeister Michael Cerny an den Initiator der „Zukunftsakademie“, Dr. Helmut Kollhoff, die Auszeichnung.

„Die Stadt Amberg ist mit diesem innovativen Bildungsprojekt rund um Zukunftskompetenzen, das 2011 von Herrn Dr. Helmut Kollhoff ins Leben gerufen wurde, ein mutiges Vorbild und zugleich ein wichtiger Impulsgeber, wenn es darum geht, weitere Kommunen von konkreten Nachhaltigkeitskonzepten zu überzeugen“, sagte OB Cerny.

In seiner Laudatio betonte er, dass Kommunen in einer globalisierten Welt eine gewichtige Rolle für die weltweite Entwicklung spielen. „Wenn sich Kommunen in Deutschland für fairen Handel und nachhaltige Beschaffungsmethodik entscheiden, hat das konkrete positive Auswirkungen auf die Lebensrealitäten vieler Menschen im Globalen Süden.“ Dieses Engagement wird seit 20 Jahren mit dem Preis „Hauptstadt des Fairen Handels“ bundesweit sichtbar gemacht und finanziell gefördert.

125 Kommunen, so viele wie noch nie, aus allen 16 Bundesländern hatten sich mit über 1000 ebenso vielfältigen wie kreativen Projekten um diesen begehrten Titel bei der „Servicestelle Kommunen in der Einen Welt“, kurz SKEW, beworben. Dieser renommierte Sonderpreis der „Servicestelle Kommunen in der Einen Welt“ ist mit einer Summe von 10.000 Euro dotiert.

Jenes Preisgeld soll im nächsten Schritt in lokal gebundene, nachhaltige wie zukunftsweisende Anschlussprojekte fließen. Damit tritt die „Fairtrade-Town“ Amberg mit ihrer im „Eine Welt Laden“ ansässigen „Zukunftsakademie“ von Herrn Dr. Helmut Kollhoff erneut den Beweis an, in puncto „Fairem Handel und Nachhaltigkeit“ im Sinne der Agenda 2030 der Vereinten Nationen bundesweit erfolgreich zu sein.

Stellvertretend für alle Mitstreiterinnen und Mitstreiter auf Seiten der Stadt Amberg, namentlich die Koordinatorin für Kommunale Entwicklungspolitik: Heike Freifrau von Eyb, sowie alle Referentinnen und Referenten der inzwischen selbst schon Schule machenden „Zukunftsakademie“ nahm Dr. Helmut Kollhoff den Preis im Empfang

Dr. Kollhoff erläuterte in seinen Dankesworten das Konzept und die Vision der „Zukunftsakademie“. Im Fokus steht das Thema „Fairer Handel und Nachhaltigkeit“, das bei Unterrichtsausfall in Amberger Schulen wie im Umland thematisch referiert wird und die generelle Vermittlung von Zukunftskompetenzen sowie die damit verbundene Win-Win-Situation.

 

Artikel vom 25.10.2023 auf onetz.de
Zukunftsakademie erhält Sonderpreis für ihren Nachhaltigkeits-Unterricht

Auszeichnungen, für die man sich gar nicht beworben hat, die man aber trotzdem bekommt, sind die allerschönsten. Diese Erfahrung durfte jetzt das Team der Zukunftsakademie in Amberg machen.

Amberg. (ass) Helmut Kollhoff war richtiggehend geplättet. Tatsächlich hatte der Gründer und Leiter der Zukunftsakademie in Amberg, die sich mit dem Ziel beschäftigt, Schülern das Fach "Nachhaltige Entwicklung" näherzubringen, sich gar nicht beworben für den Preis "Hauptstadt des Fairen Handels". Das hatte tatsächlich die Stadtverwaltung ohne sein Wissen gemacht.

Weil sich Kollhoff und sein Team Jahr und Tag vor Schulkinder stellen und ihnen sehr anschaulich erklären, warum es für ihre eigene Zukunft sinnvoll ist, auf Nachhaltigkeit und Fairen Handel zu achten. Umso überraschter und erfreuter war Kollhoff nun, dass die Zukunftsakademie mit ihrem Konzept mit einem mit 10 000 Euro dotierten Sonderpreis im Wettbewerb bedacht worden ist, der jährlich im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung ausgeschrieben wird. "Ich habe gar nicht gewusst, dass wir für den Wettbewerb eingereicht worden sind - und dann kam auch noch der Preis dazu", sagte der immer noch perplexe Helmut Kollhoff am Montagabend im Stadtrat.

Das Prinzip der Amberger Zukunftsakademie ist so simpel wie einleuchtend und erforderlich. Die Mitarbeiter der Zukunftsakademie besuchen - vor allem in vorher absehbaren Freistunden - Schulklassen in Stadt und Landkreis. Dort reden sie mit den jungen Frauen und Männern darüber, wie wichtig es ist, nachhaltig zu denken und zu handeln. Beim Einkaufen zum Beispiel, beim Urlaub, im Alltag. Sie bringen den Schülerinnen und Schülern aber auch bei, verstärkt auf fair gehandelte Waren zuzugreifen. Was vor allem den Menschen in den armen Ländern dieser Welt sehr viel hilft, weil sie auf diese Weise direkt von ihren Erzeugnissen profitieren. Darüber hinaus unterstützt die Akademie bei Projekttagen oder -wochen oder bei einer angestrebten Zertifizierung zur "Fairtrade-Schule". Finanziert wird die Zukunftsakademie von der evangelischen Landeskirche Bayern und dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.

Basiert auf dem Lehrplan

Das Thema Zukunftsakademie ist Helmut Kollhoff nicht einfach so eingefallen. Tatsächlich ist in den Lehrplänen für die bayerischen Schulen auch die intensive Beschäftigung mit Nachhaltigkeit verankert. Darauf basierend hat er die sogenannten 17 Sustainable Development Goals (Ziele für nachhaltige Entwicklung) der Vereinten Nationen eingebaut, wie sie als gemeinsames Projekt der Kultusministerkonferenz (KMK) und des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) konzipiert worden sind. "Das Konzept der Zukunftsakademie strebt eine Vertiefung der in den Schulen geleisteten Bildung für nachhaltige Entwicklung an", so formuliert es die Akademie selbst.

Der Zulauf und die Nachfrage sind enorm, die Schulen reißen sich förmlich um die Mitarbeiter der Zukunftsakademie. Aber nicht nur der Nachhaltigkeits-Unterricht vor jungen Menschen beansprucht die Ressourcen der Akademie. Vor allem Helmut Kollhoff ist es, der das Konzept mit Vehemenz nach außen in andere Kommunen trägt und verbreitet. Mit einigem Erfolg übrigens, wie Oberbürgermeister Michael Cerny am Montag bei der Übergabe des Preises sagte. Aus dieser Tatsache heraus ist nun die Überlegung entstanden, in Amberg einen großen Zukunftskongress zu veranstalten, um möglichst vielen Akteuren die Möglichkeit zu geben, mit den Ideen und Gedanken der Zukunftsakademie in Verbindung zu kommen. "Damit Helmut Kollhoff nicht ständig überall hin fahren muss, sondern alle einmal nach Amberg kommen können", wie es der Oberbürgermeister ausdrückte.

Beifall von den Stadträten

Für ihn gab es am Montag eine nachhaltige Blume als Dankeschön, für die Referentinnen der Zukunftsakademie einen herzlichen Beifall von den Stadträten.

 

Wir sind im Fernsehen!

Hier der Link:

Oberpfälzer Heimat: Eine Welt Laden in der Pandemie

 

Eine-Welt-Laden: Vorstand offiziell vorgestellt

https://zeitung.onetz.de/share.act?issueId=100843&newsitemId=11120124

 

Nachhaltigkeit für Bayern lehren

https://zeitung.onetz.de/share.act?issueId=99544&newsitemId=10988759

 

Sparkasse Amberg-Sulzbach öffnet das Spendensäckel

https://zeitung.onetz.de/share.act?issueId=99869&newsitemId=11024379

 

Fairtrade samt Kochideen garniert als Show

https://zeitung.onetz.de/share.act?issueId=101417&newsitemId=11177791