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Eine dekolonisierende Perspektive auf die Nutzung des Regenwalds

23. 09. 2020 um Uhr

Referent: Alejandro Ceballos, BtE-Referent für die Themen im Bereich Klima und Umwelt, Schwerpunkt Venezuela


Tropische Wälder spielen im globalen Kohlenstoffkreislauf und damit für das weltweite Klima eine entscheidende Rolle. Sie speichern über 17% des weltweit in der Vegetation und dem Boden gebundenen Kohlenstoffes. Wird der Wald zerstört, gelangt das Kohlendioxid (CO2) in die Atmosphäre und trägt so zum Klimawandel bei. Der Schutz der Tropenwälder sichert also nicht nur die Lebensgrundlage vieler Menschen und den Lebensraum zahlreicher Pflanzen und Tiere, sondern verringert außerdem CO2-Emissionen.


Regenwaldschutz ist also zugleich auch Klimaschutz!
Um ganz kurz zu erläutern, was die „dekoloniale Perspektive” ist: sie entsteht aus der Erkenntnis, dass die Unabhängigkeitsbewegungen in Lateinamerika im 19. Jh., gegen die spanische Kolonialmacht, keine wirkliche Befreiung und keine Veränderung der sozialen Zustände hatten auslösen können. Ganz im Gegenteil. Die neuen Nationalstaaten, die aus den Unabhängigkeitsbewegungen entstanden sind, haben die rassistischen Machtstrukturen und den ausbeuterischer Charakter der spanischen Kolonialzeit übernommen und legitimiert. Daher ist es grundlegend, diese Machtstrukturen zu verstehen, um Ausbeutung, Unterdrückung, Umweltzerstörung, Rassismus, usw, entgegenzuwirken.

 
Alejandro Ceballos
Alejandro Ceballos

 

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